Schlagwörter
"Kochen ohne Knochen", cabage, DIY, Essen, Fermentation, food, homemade, horseradish, juniper, Meerrettich, Milchsäure, Milchsäuregärung, Pinkkraut, Rezept, Rotkohl, Salz, Sauerkraut, vegan, vegetarisch, Wacholder, Weißkohl
Nach beinahe 5 Wochen wird das PINKkraut so langsam. Das ist das schöne am Fermentieren, auch die (viel zu langen 😉 ) Wartezeiten haben irgendwann einmal ein Ende. Und wenn man die Ansätze schön hintereinander, und nicht auf einmal mal macht, ist irgendwie immer ein Ansatz soweit. In der Mache sind jetzt zum Beispiel noch ein Shivakraut, Kimchi und supergreen Kraut (Weiß- und Grünkohl)
Für ein 2 Liter Glas
- 1 kg Weißkohl
- 1 kg Grünkohl
- 12 Wacholderbeeren
- 1 saurer Apfel
- ordentlich Meerrettich
- 2% Salz (auf den Kohl, Apfel und Meerrettich gerechnet)
- Vom Kohl die äusseren Blätter entfernen, halbieren, den Strunk rausschneiden und fein hobeln/in Streifen schneiden.
- Das Salz zugeben und intensiv verkneten. Am besten dünne Einweghandschuhe dabei anziehen, sonst werden die Hände durch den Rotkohl schön eingefärbt.
- Den Apfel in feine Streifen schneiden und untermischen, den Meerrettich reiben und ebenfalls untermischen.
- Es bildet sich ordentlich viel Flüssigkeit. Eine Stunde stehen lassen, die Wacholderbeeren untermischen und in ein Bügelverschlußglas geben. Ordentlich andrücken, so daß sich keine Luftnester bilden und die Flüssigkeit höher als das Kraut im Glas steht. Das Glas nicht ganz füllen, bis zum Übergang vom zylindrischen Teil in die Schulter des Glases ist gut.
- Das Kraut mit einem Gewicht beschweren und das Glas verschliessen.
- Mit einem Küchentuch abgedeckt die ersten 2-3 Tage bei 21° – 22° C und dann 5-6 Wochen bei 15° – 18° C stehen lassen. Die erste Woche NICHT öffnen!
Ich probiere nach der ersten Woche ja die ganze Zeit über immer mal wieder, um zu gucken, wie sich der Geschmack so entwickelt.
Püpel sagte:
Gefunden! Ist ja fast wie Likörmachen, man muß auch so lange warten!
Wird ausprobiert!
Püpel sagte:
So, fertig. Ich hatte nur Weißkraut verwendet und etwas anders gewürzt. Die Geduld hat sich gelohnt, sogar das Kind liebt es. Er wollte gleich am Ostermontag mit mir losfahren, einen neuen Kohlkopf kaufen, damit ich auch bestimmt noch mehr machen kann. Tolles Rezept! 🙂